Innerschweizer Filmpreis 2025

Die nächste Austragung findet am 15./16. März 2025 statt.

Openair Kino Luzern 7. August 2023

Am Montag, 7. August 2023 wurde eine Auswahl der in diesem Jahr prämierten Kurz- und Animationsfilme im Openair Kino Luzern aufgeführt. Rund 120 Personen liessen es sich nicht nehmen, trotz bissig-eisiger Kälte die Vorführung der Kurzfilme in Anwesenheit (fast) aller Filmschaffenden zu besuchen.
Von links: Philipp Veiga Amaro, Ursula Ulmi, Fabian Lütolf, Sara Furrer, Sara Čolić, Martino Froelicher (AKS, Begrüssung).
Nicht im Bild: Samantha Aquilino, Anouk Meles.

Programm:
Linija Života, Co-Regie: Sara Čolić, Dokumentarfilm, 20 Min.
Manchmal weiss ich nicht wo die Sonne, Regie: Samantha Aquilino, Animationsfilm, 4 Min.
Il nonno che non c’è, Co-Regie: Sara Furrer, Dokumentarfilm, 20 Min.
IDODO, Regie: Ursula Ulmi, Animationsfilm, 10 Min.
O falecido, Regie: Philipp Veiga Amaro, Dokumentarfilm, 20 Min.
Ayana, Regie: Anouk Meles, Gewinnerin Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb 2018, 27 Min.
Total: 100 Min.

Innerschweizer Filmpreis 2023

Eine feierliche Übergabe der Innerschweizer Filmpreise an 15 Preisträger:innen, 1’400 Kinoeintritte und ein gelungener Einblick hinter die Kulissen des einheimischen Filmschaffens: Das war der Innerschweizer Filmpreis 2023. Das Wochenende, mit dem die Albert Koechlin Stiftung den Innerschweizer Film ins Rampenlicht rückte, stiess auf eine erfreuliche Resonanz: Medienmitteilung vom 7. März 2023.

Impressionen der Preisverleihung und der Filmgespräche: Impressionen 2023.

Die Preise

Die Fachjury 2023 vergab, verteilt auf zwölf Produktionen, Preise der Anerkennung, Unterstützung und kontinuierlichen Weiterarbeit. Das Preisgeld (Regie, Produktion) beträgt CHF 50’000.–, jenes für  Abschlussfilme (Regie) CHF 20’000.–. Zudem wurden Spezialpreise (je CHF 20’000.–) an drei Personen vergeben, die in Funktionen wie Schauspiel, Musik und Sounddesign in tragender Rolle an Filmen mitwirkten.

Die Fachjury 2023

Aus 34 zulassungsberechtigten Eingaben mit einer Gesamtspielzeit von 40 Stunden wählte eine unabhängige Fachjury 15 Filme aus. Es handelt sich um Filme, die 2021 oder 2022 ihre Uraufführung erlebten und die Jury speziell überzeugten. Die Fachjury visionierte alle Filme während vier gemeinsamen Tagen und legte die Höhe der Filmpreise innerhalb der geltenden Preisgeld-Bestimmungen fest.

Anne-Catherine Lang

Geboren 1963 in Winterthur. Nach einer Ausbildung zur Journalistin arbeitete sie als freie Aufnahmeleiterin und Produktionsleiterin. 1991 gründete sie den Langfilm Verleih und führte diesen während 10 Jahren. Seit 25 Jahren Geschäftsleiterin des neues KINO im Zürcher Unterland und seit 2005 als Produzentin und Geschäftsleiterin der Langfilm/Bernard Lang AG tätig. Produzierte unter anderem preisgekrönte Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, wie Über Wasser (2021), Moskau Einfach! (2020), Electroboy (2014).

Christine Repond

Geboren in Basel. 2002 – 2004 diverse Video- und Filmkurse an den Schulen für Gestaltung Bern und Basel. 2004 – 2007 Filmstudium an der Macromedia München, Schwerpunktfach: Regie. 2007 Bachelor of Arts. Ihre Kinofilme Silberwald (2011) und Vakuum (2017) wurden weltweit an zahlreichen Filmfestivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet, 2018 u.a. Schweizer Filmpreis Spezialpreis für Vakuum. 2021 TV-Regie mehrerer Zürcher «Tatort»-Folgen.

David Landolf

Geboren 1964 in Baden (AG). Studium der Elektrotechnik an der ETH Lausanne. Von 1993 bis 2000 Mitorganisator der Mystery-Weekends des Fata Morgana Teams. Gründet 2000 die Kinemathek Lichtspiel in Bern und leitet diese Institution seither. Er ist Fachvertreter im Filmnetzwerk von Memoriav, Filmschadenexperte des Schweizerischen Kinoverbandes und Lehrbeauftragter für verschiedene Hoch- und Fachhochschulen. Tätigkeit in der Berner Filmförderung (2003 bis 2011, von 2007 bis 2011 als Präsident). Träger des «Prix d‘honneur» der Solothurner Filmtage 2022.

Hercli Bundi
Geboren in Glarus, rätoromanisch aufgewachsen in Chur, wohnhaft in Basel. Regisseur (Eisenberger (2018), The House in the Park (2010), Not Vital – Half man half Animal (2000) und Produzent von Mira Film für national und international ausgewertete Kino- und TV-Dokumentarfilme. Daneben befristete Tätigkeiten, zum Beispiel als Produktionsleiter beim Aufbau des Masterstudiengangs Film an der ZHdK Zürich, als Vorsitzender für den Fachbereich Film im Aargauer Kuratorium oder als Experte in Filmverbänden.
Michaela Müller

Geboren 1972 in St.Gallen. Nach ihrer Ausbildung zur Zeichen- und Werklehrerin war sie am Luzerner Theater als Requisiteurin tätig für Oper-, Tanz- und Schauspielproduktionen. Danach beschloss sie ihr Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Zagreb, Kroatien, mit einen Master in Animation und Neuen Medien. Für ihre auf Glas gemalten Animationsfilme «Miramare» (2010), und «Airport» (2017), schweizerisch-kroatische Co-Produktionen, wurde sie international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter zwei Mal mit dem Schweizer Filmpreis für beste Animation.

Beratendes Mitglied:
Martino Froelicher, Projektleiter Albert Koechlin Stiftung

Die Preisvergaben 2023

Preise für Regie und Filmproduktion

DIDA Regie: Corina Schwingruber Ilić & Nikola Ilić, Luzern, Dokumentarfilm, 2021
IDODO Regie: Ursula Ulmi, Luzern, Animationsfilm, 2021
Il nonno che non c‘è Co-Regie: Sara Furrer, Luzern, Dokumentarfilm, Abschlussfilm, 2022 (Co-Regie Fabian Lütolf)
Les nouvelles Èves Co-Regie: Thaïs Odermatt, Kriens, Dokumentarfilm, 2021 (Co-Regie Anna Thommen, Wendy Pilonel, Camille Budin, Annie Gisler, Jela Hasler)
Linija Života Co-Regie: Sara Čolić, Luzern, Dokumentarfilm, Abschlussfilm, 2022 (Co-Regie Aline Bavier)
Manchmal weiss ich nicht wo die Sonne Regie: Samantha Aquilino, Luzern, Animationsfilm, Abschlussfilm, 2021
Markus Imhoof – Rebellischer Poet Regie: Stefan Jäger, Meggen, Dokumentarfilm, 2021
Mein Leben und der Notenschnitt Regie: Luzius Wespe, Luzern, Dokumentarfilm, 2021
Mitholz Regie: Theo Stich, Luzern, Dokumentarfilm, 2021
99 Moons Produktion: Zodiac Pictures Ltd., Lukas Hobi, Reto Schaerli, Luzern, Spielfilm, 2022 (Regie, Drehbuch: Jan Gassmann, Zürich)
O falecido Regie: Philipp Veiga Amaro, Immensee, Dokumentarfilm, Abschlussfilm, 2022
Tiger und Büffel Regie: Fabian Biasio, Luzern, Dokumentarfilm, 2021

Spezialpreise

Schauspiel Michèle Brand, Altdorf, im Film Drii Winter (Regie: Michael Koch, Basel, Spielfilm, 2022)
Musik Heidi Happy, Luzern, im Film DIDA (Regie: Corina Schwingruber Ilić & Nikola Ilić, Luzern, Dokumentarfilm, 2021)
Sounddesign Oswald Schwander, Escholzmatt, im Film Stand Up My Beauty (Regie: Heidi Specogna, Berlin, Dokumentarfilm, 2021)